Mit das Projekt Kunst an der Maas bringen Z33 und das RLKM Kunst ins Limburger Maastal. Fünf Kunstwerke entstehen in den Gemeinden Dilsen-Stokkem, Kinrooi, Lanaken, Maaseik und Maasmechelen. Lesen Sie mehr
Adrien Tirtiaux stellt Design in Maaseik vor
In Maaseik wird bald ein neues Kunstwerk auftauchen, das sich auf drei Kirchtürme in der Gegend bezieht. Das Werk des belgischen Künstlers Adrien Tirtiaux schlägt eine Brücke zwischen der Vergangenheit und der Zukunft von Maaseik, zwischen dem Stadtzentrum und dem Fluss. Nach Mark Dions “Tree of Life” in Herbricht und dem kommenden Werk von Laure Prouvost für Kinrooi ist “Echoes of a Landscape” das nächste Werk für Kunst aan de Maas.
Als ausgebildeter Architekt und Bildhauer verfügt Tirtiaux über umfangreiche Erfahrungen mit der Integration von Kunstwerken in öffentliche Räume. Mit “Echoes of a Landscape” bringt er in seinem Werk für die Stadt Maaseik das Beste aus Architektur und Kunst zusammen.
Echo von Maaseik
Tirtiaux ließ sich von historischen Wahrzeichen in der Maaslandschaft inspirieren. Sein Kunstwerk bezieht sich auf drei markante Kirchtürme in der Landschaft: die Sint-Annakerk in Aldeneik, die Sint-Catharina Kirche im Zentrum von Maaseik und die Sint-Jacobus de Meerderekerk in Roosteren (NL). Indem jedes der drei Volumen des Kunstwerks eine andere Funktion erhält – von einer Aussichtsplattform bis hin zu einem Megaphon – werden die Besucher eingeladen, hindurchzuschauen, zu rufen oder darauf zu stehen. Auch die verwendeten Materialien wie Ziegel und Kies sind typisch für das Maastal.
“Jeder Turm des Kunstwerks hat eine bestimmte Funktion: Ein Backsteinturm symbolisiert die Robustheit und das Erbe der Region, ein Turm als Megaphon in Richtung Niederlande betont die historische Verbindung und die Zusammenarbeit über die Grenze hinweg, und ein Turm mit einem Okulus blickt in den Himmel”, so Tirtiaux, der heute die Maquette für ‘Echos einer Landschaft’ am künftigen Standort des Kunstwerks enthüllte.
Der Standort
Der Standort für das Kunstwerk, am Klauwenhofweg zwischen der Maas und dem Heerenlaakplas, wurde mit Bedacht gewählt, unter anderem wegen der Aussicht auf die drei genannten Kirchtürme. Dieser Ort, nur wenige Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt, verbindet das städtische Leben mit der natürlichen Schönheit der Maas. Das Kunstwerk dient als neues Ziel am Fluss und bietet Bewohnern und Besuchern gleichermaßen einen Ort der Interaktion und Reflexion.
Bürgermeister Tollenaere und der Beigeordnete für Kultur und Tourismus Giebens enthüllten das Modell gemeinsam mit dem Künstler: “Wir freuen uns über diese zusätzliche Bereicherung für die Stadt. Für Einwohner und Besucher wird es ein Ankerplatz an unserem Maasufer sein, und das kaum 1,5 km vom Marktplatz entfernt. Es verweist auf die reiche Geschichte Maaseiks, aber auch auf die Zukunft Maaseiks im grenzüberschreitenden Flusspark Maasvallei.”
